Fussbekleidung für den Strand

(Werbung da Markennennung, kein Entgelt, Produkte selbst erworben, nicht im Auftrag.) 

Sommerzeit ist Urlaubszeit. Und wie viele Menschen zog es auch uns ans Meer.Super Wetter, toller Strand und eine leichte Brise, erwarteten uns an den ersten Tagen am Wasser. Am Strand spülte das Wasser hier und da schöne Muscheln ans Ufer, die begeistert von den Kindern gesammelt wurden. Und das Wasser war herrlich erfrischend. Also alles perfekt sollte man meinen.

Wie ich in dem einen oder anderen Artikel bereits schrieb, ist das Barfußlaufen eine tolle Sache für die Füße. Ist ja auch super entspannend ohne Schuhwerk im Wasser zu patschen. Und für die Kleinen natürlich sehr unkomplieziert. Doch dann kam eine Situation, an die ich vorher nicht gedacht hatte. Mit Kind auf dem Arm lief ich durch knietiefes leicht trübes Wasser. Natürlich barfuß versteht sich. Dann, ein Tritt ins Leere. Ich sackte ein gutes Stück in ein Schlickloch ein, verlor fast das Gleichgewicht und verspürte einen Schmerz am Fuß. Was für ein Schreck. Also erst mal raus aus dem Wasser und zurück zum Strandlager. Am Lager angekommen, schaute ich mir meinen Fuß an und spülte ihn mit Mineralwasser sauber. Da sah ich es schon. Ein ca. 1,5cm langer Schnitt, nicht sehr tief aber dafür ordentlich mit Sand und Schlick verdreckt. Da half auch die Mineralwasserflasche nicht weiter. Und es blutete auch ganz ordentlich. Glücklicherweise gab es am Strand eine ständig besetzte Rettungsschwimmer-Station. Also humpelte ich rüber und ließ mich erstmal professionell verarzten. Vielen Dank an dieser Stelle an die Mitarbeiter der DLRG. Der Fuß war versorgt und der Tag am Strand gelaufen.

Blöderweise verlief der Schnitt quer zur Laufrichtung. Was dafür sorgt, dass es ordentlich brennt beim Laufen, da die Wundränder immer wieder auseinander gezogen werden. Kurze Zeit später erwischte es ein Kind aus unserer Gruppe an der Ferse. Das ist schon richtiges Pech. Ich muss sagen, dass ich nicht damit gerechnet hätte, dass Muschelschalen so scharf sein können. Obwohl ich es schon oft gehört und im Prinzip ja auch früher bereits gemerkt habe. Wenn ich sonst über eine Muschelschale lief piekste es schon mal aber das die Dinger wirklich problematische Verletzungen verursachen können, konnte ich mir nicht vorstellen.
Tja man lernt nie aus …

Da ich nach meinem Ausrutscher erstmal unfreiwillig strandfrei hatte, bummelte bzw. humpelte ich an der Strandpromenade entlang. Hier fielen mir in einem Geschäft ein Paar sehr flexibele Strandschuhe auf. Aufgrund meiner Erfahrung einen Tag zuvor griff ich zu. Mit dem Vorsatz mir keine Fußschnitte mehr zuzuziehen. Ein paar Läden weiter stieß ich auf ein paar Socken mit gummierter Sohle.

Ach super dachte ich, da machst du einen Test für deinen Blog draus. Hat die Sache doch noch was Gutes 😉 .

Die Socken

Bei den Strümpfen handelt es sich um Beachies®.Laut Hersteller eignen Sie sich für diverse Freizeit Aktivitäten.Es gibt sie in verschiedenen Farben.

Besonders erfreulich fand ich, dass pro Paar immer mehrere Schuhgrößen abgedeckt werden, was bei normalen Strümpfen auch üblich ist. Ansonsten lassen sich die Beachies® wie übliche Socken wunderbar leicht anziehen.Beim Tragen sitzen sie fest am Fuß ohne zu rutschen.Das Tragegefühl ist angenehm.Scharfkantige Muscheln und kleine pieckige Steine werden, durch die dünne, hochflexible Gummisohle, zuverlässig abgewehrt. Auch der Grip auf Surfboards (Skimmboard) ist absolut gegeben. Was mir richtig gut gefallen hat, ist das Gefühl beim Schwimmen, da man so gut wie keine Einschränkung wahrnimmt. 

Die Schuhe

Es handelt sich im Prinzip um Badeschuhe. Mit einer flexiblen Sohle ausgestattet, die wesentlich dicker ist als bei den Socken, schützen sie zuverlässig vor allerlei scharfkantigen Steinen und Getier. Der Schaft ist aus Neopren und einem netzartigem Mesh-Stoff, der meiner Meinung nach das Abfließen von Wasser gewährleistet. Am Schaftrand ist noch ein Band eingelassen, welches zusammen mit einem Cordlogverschluss ein Engerstellen des Einstiegs ermöglicht. Der Einstieg selbst war in nassem Zustand recht schwierig aber mit etwas Geschick händelbar. Das Schwimmen ist mit den Schuhen möglich, aber nicht optimal. Das liegt daran, dass sie nicht so eng am Fuß anliegen und daher immer etwas wackeln, was auf Dauer schon ziemlich nervig ist. 

Fazit

Sowohl Socken als auch Schuhe schützen vor Verletzungen.

Wer gerne aktiv ist, gerne schwimmt, vieleicht surft und das maximale Barfußerlebniss will, greift besser zu den Socken. Wer es etwas promenadentauglicher möchte oder an Stränden mit mehr und größeren Steinen unterwegs ist, greift meiner Meinung nach auf Schuhe zurück. Durch ihre meist dickeren Sohlen sollten Sie auch vor z.B. Seeigeln einen gewissen Schutz bieten und auch das Laufen über größere Steine stelle ich mir angenehmer mit stärkerer Sohle vor.

Für mich waren die Beachies® nach meiner Verletzungserfahrung das Mittel der Wahl.

Tipp: Wer sicherstellen will, auch in abgelegeneren Küstenregionen gut beschuht am Strand unterwegs zu sein, sollte sich vor Urlaubsantritt mit dem richtigen Schuhwerk ausstatten. Gut mitnehmen,da platzsparend, lassen sich die Socken auf jeden Fall. Auch die Schuhe ließen sich, auf der Rückreise ohne Probleme flach im Koffer verstauen.

Wie steht Ihr zu Badeschuhen und Co.?

Euer Philipp.